Jetzt ist Schluss! Am Samstag, den 12. Oktober, haben Klaus Müller und Ute Böggemann zum letzten Mal in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark die Abnahme für das Deutsche Sportabzeichen geleitet. Damit geht eine Ära zu Ende. Die beiden sind seit über 20 Jahren Prüfer für das Sportabzeichen, seit 2013 tragen sie offiziell die Verantwortung im Auftrag des Stadtsportbundes in Düsseldorf.

Damals, im Jahr des 100-jährigen Jubiläums des Deutschen Sportabzeichens, traten die beiden in die Fußstapfen von Berty Petermann und wurden offiziell die Sportabzeichenbeauftragten in der Landeshauptstadt. Ehrenamtlich natürlich. Klaus Müller meistens in der Organisation im Hintergrund, seine Frau Ute Böggemann mit Stoppuhr und Startpistole mittendrin. So haben Sie jahrelang Tausende Sportlerinnen und Sportler zur höchsten Auszeichnung im Breitensport gebracht.

Damit ist jetzt Schluss. Wenigstens ein bisschen. Ute Böggemann und Klaus Müller legen ihr Amt als Sportabzeichenbeauftragte für den Stadtsportbund zum Saisonende 2024 nieder. „Im Jahr 2013 haben wir mit der Einführung des neuen „Leistungsabzeichens“ beim Sportabzeichen die Aufgaben von Berty Petermann übernommen“, erzählen die beiden, „nun, mit der Einführung des digitalen Sportabzeichens, ist es Zeit für uns, die Aufgaben Jüngeren zu überlassen und uns aus der Arbeit, die uns lange Zeit sehr viel Spaß gemacht hat, zurückzuziehen.“

Zum Auftakt des letzten Prüfungstermins für dieses Jahr war auch der SSB-Vorstandsvorsitzende Rainer Klaeren gekommen und bedankte sich bei Ute Böggemann und Klaus Müller mit Urkunde und Präsentkorb für den ehrenamtlichen Einsatz in den vergangenen Jahren. Dafür gab es auch großen Applaus von den etwa 35 Sportlerinnen und Sportlern, die zum letzten Termin gekommen waren.

Aber so ganz hören sie nicht auf. Bei ihrem Heimatverein Düsseldorfer TV 1847 am Staufenplatz werden sie auch in Zukunft den beliebten Sportabzeichentreff anbieten. Und weiter an PC und Stoppuhr dafür sorgen, dass Düsseldorfer Gold, Silber und Bronze erreichen können. „Denn das hat uns immer Spaß gemacht“, sagt Klaus Müller. Wie sehr, das war am Samstag in der Leichtathletikhalle ganz gut zu spüren.