Unter dem Slogan Düsseldorf ist Weltoffen möchten wir allen Mitgliedern unserer Stadt ermöglichen an den vielzähligen Angeboten der hiesigen Sportvereine teilzunehmen. Wir unterstützen dabei, dass Düsseldorfer*innen ihr passendes Sportangebot finden und helfen unseren Mitgliedsvereinen dabei zielgruppenspezifische Angebote zu entwickeln oder für weitere Zielgruppen zu öffnen.
Integration durch Sport
Der Sport bietet viele gesellschaftliche Potenziale, dazu gehört es auch, verschiedene soziale und kulturelle Gruppen durch gemeinschaftliche Bewegungserlebnisse zu verbinden. Dieses Ziel verfolgt auch das Bundesprogramm „Integration durch Sport“, an dem wir und Düsseldorfer Vereine partizipieren.
Im Rahmen dieses Programms haben wir eine eigene Fachkraftstelle, die Vereine bei der Planung, Umsetzung und Auswertung von Integrationsprojekten zur Seite steht. Zudem können engagierte Vereine von einem großen Netzwerk von Akteuren aus diesem Bereich profitieren. Vereine, die Teil des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ sind, können eine fehlbedarfsorientierte Anschubfinanzierung erhalten, um ihre Bemühungen bei der Integrationsarbeit auszuweiten.
Zudem bietet der Stadtsportbund Fortbildungen, wie „Fit für die Vielfalt“, „Entschlossen Weltoffen“ oder „Ernst macht doch nur Spaß!“ an, um Vereinsverantwortliche, Übungsleiter*innen und interessierte Menschen weiter zu schulen.
Stützpunktvereine
Liste der Stützpunktvereine (folgt)
"Sportwörterbuch" in neun Sprachen erschienen
Das druckfrische „Sportwörterbuch“ des Landessportbundes NRW kann besonders angehenden Übungsleiter*innen, Sporttreibende sowie Deutschlernenden als hilfreicher Begleiter dienen.
Die Broschüre soll vor allem den Zugang zum Sport(-verein) sowie die Kommunikation untereinander erleichtern.
Mit Hilfe eindeutiger Piktogramme werden zahlreiche sportliche Begriffe und Sätze in insgesamt neun verschiedene Sprachen in folgender Reihenfolge übersetzt:
Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Russisch, Arabisch, Dari, Ukrainisch, Farsi und Kurdisch.
Somit fördert das „Sportwörterbuch“ das schnelle Lernen von typischen Begriffen aus dem Sportalltag über viele Kulturen hinweg.
Die neue Publikation erscheint als digitales Flipbook finden Sie hier:
Die App "Sportwörterbuch"
Die App „Sportwörterbuch“ ist ein mehrsprachiger Vokabeltrainer für alle sportbegeisterten Menschen. In 17 Kapiteln finden sich über 150 verschiedene Begriffe aus dem Sportalltag. Dazu gehören Vokabeln zu Sportgeräten und Sportstätten ebenso wie zu Spielaktionen und Erster Hilfe. Darüber hinaus umfasst die App kurze Erläuterungen zur Frage „Was ist ein Sportverein“ und Hinweise zu „Einfacher Sprache“.
Die App ist im Bundesprogramm Integration durch Sport - mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern und für Heimat gefördert - als Gemeinschaftsprojekt zwischen dem LandesSportBund Niedersachsen und dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen entstanden. Sie basiert auf der Broschüre „Sportwörterbuch – Begriffe aus dem Sportalltag“ des LSB NRW und zielt darauf ab, Sprachbarrieren schneller zu überwinden und Zugänge zum Vereinssport zu erleichtern.
Die App „Sportwörterbuch“ lässt sich ab sofort im Google Play Store und App Store kostenlos downloaden.
Entschlossen weltoffen
Das Projekt „Entschlossen weltoffen“ möchte Vereinen und deren Mitarbeitenden dabei unterstützen das Motto „Gemeinsam für Demokratie und Respekt im Sport“ mit Leben zu füllen.
Dabei zielt das Programm darauf ab im Rahmen von Informations-, Beratungs- und Schulungsangeboten für Themen wie Diskriminierung, Rassismus sowie Flucht und Trauma zu sensibilisieren.
Dabei werden sie von den FAIRwerker*innen unterstützt.
FAIRwerker*innen sind Berater*innen mit Fachkompetenz für Antirassismusarbeit, Interkulturalität und Rechtsextremismusprävention.
Diese haben Fachexpertise in den Themenkomplexen der rassismuskritischen Arbeit und Rechtsextremismusprävention im Sport erlangt.
Ansprechperson beim SSB ist FAIRwerker Janis Wöstmann und kann anlassbezogen sowie präventiv beraten, Bildungsveranstaltungen initiieren und Vereine bei Positionierungen, Stellungnahmen oder bei Entscheidungen unterstützen.
Kontaktdaten:
Janis Wöstmann
FAIRwerker für die Region Düsseldorf (nördliches Rheinland)
Tel. 0172-3276705
Erreichbarkeit: Montag - Freitag: 09:00-15:30 Uhr
E-Mail: woestmann.fairwerker@gmail.com
Inklusion
Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. In Düsseldorf engagieren sich viele Düsseldorfer Vereine und wir, als Stadtsportbund, für diesen Themenbereich. Gemeinschaftliches Sporttreiben, Toleranz, Akzeptanz, sowie Chancengleichheit gehören zur Identität des Vereinswesens und werden dort gelebt. Sprechen Sie, bei Interesse, Ihren Verein oder uns gerne darauf an.
Fortbildungen zum Thema Inklusion findet ihr auch im Qualifizierungsportal.
Parasport, Special Olympics-Sport, Deafsport
Neben den gemeinsam sporttreibenden Trainingsgruppen gibt es auch Leistungssport und Breitensportgruppen bspw. aus dem Parasport Bereich.
Parasport
Parasport umfasst den sportlichen Wettbewerb von Menschen mit körperlichen Behinderungen, wie beispielsweise Rollstuhlsport, Sehbehindertensport oder Amputiertensport. Die Paralympischen Spiele sind die bekannteste Veranstaltung und finden direkt nach den Olympischen Spielen statt. Ziel ist es, Barrieren abzubauen und die sportlichen Fähigkeiten der Athlet*innen in den Fokus zu stellen.
Special Olympics
Die Special Olympics richten sich an Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Die Organisation bietet weltweit Sportprogramme an, die körperliche Fitness fördern und soziale Integration stärken. Neben sportlichen Wettbewerben steht vor allem der Spaß und die Teilhabe im Mittelpunkt, mit dem Ziel, das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden zu stärken.
Deafsport
Deafsport umfasst Sport für gehörlose und schwerhörige Menschen, wobei die Kommunikation meist über Gebärdensprache erfolgt. Die Deaflympics sind die älteste internationale Veranstaltung für Menschen mit Behinderung und legen besonderen Wert auf eine barrierefreie sportliche Plattform. Anders als bei Parasport steht hier der Fokus auf den besonderen Kommunikationsbedürfnissen der Athlet*innen.